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Geschrieben von: Robert Mertens

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Smarte Modeaccessoires auf Vormarsch – Googles neues Armband

Fitnessarmbänder sind praktisch doch oft wenig ästhetisch. Google gab auf der Mailänder Designwoche eine Vorschau auf elegante Alternativen.

Googles Auftritt auf der Mailänder Design Woche 2019 gestaltete sich unter dem Motto „Neuroaesthetics“. Im Rahmen der Analyse von Besucheremotionen zu unterschiedlich gestalteten Räumen präsentierte das Unternehmen das Konzept für einen Textil-Tracker, welcher den Markt verändern dürften. Welche Möglichkeiten bietet die neue Produktserie?

Neue Generation Fitnessarmbänder

Viele der Fitness-Tracker auf dem Markt liefern, abhängig davon, ob sie am linken oder rechten Arm getragen werden, verschiedene Ergebnisse. Und auch der Versuch, mehrere Marken auf einmal zu testen, zeigt Abweichungen. Neben den kleinen Schwächen bei der Ermittlung sind die meisten Fitnessarmbänder aus Plastik vor allem eins: hässlich.

Google zeigte auf der Mailänder Designwoche Konzepte, wie smarte Produkte aus Textilien genutzt werden können, um Daten für die Analyse von Werten wie Blutdruck und Co. zu liefern. Dabei bedient sich das Unternehmen der Messgeräte, um die Reaktionen der Besucher auf verschieden designte Räume zu analysieren. Was steckt noch hinter dem Armband?

Google – youtube.com

Das neue Google Textil Armband – Mehr als Design?

Die Funktionen des Armbands, das selbst über keine Möglichkeiten der Eingabe zu verfügen scheint, bieten neben der Pulsmessung die Ermittlung der Temperatur und Leitfähigkeit der Haut. Das Armband dürfte auch mit der Kopplung eines Geräts zur Anzeige und Eingabe von Daten verbunden werden, wie sich an einer Stelle des Videos auf YouTube bereits abschätzen lässt.

Google liefert mit dem Textilarmband also mehr, als eine kleine Spielerei mit Aha-Effekt für die Designwoche. Neben der Auswertung der über einen Zeitraum erfassten Daten dürften die Möglichkeiten für ein erfolgreiches Bestehen am Markt der smarten Produkte noch vielfältiger sein. Denkbar ist die Kompatibilität mit bestehenden Produkten wie der Pixel Watch, Smartphones oder Tablets. Denkbar ist auch das Erscheinen eines neuen Models aus der Google Pixel Watch Serie, das mit dem Armband gekoppelt werden kann.

Raum für Vermutungen als Marketingkonzept

Optisch ansprechender, als die meisten Fitness-Tracker auf dem Markt und Möglichkeiten der Auswertung von neuronalen Zuständen und Emotionen, die über die bloße Anzeige von Puls und absolvierter Schritte hinausgehen – Viel mehr als Raum für Spekulationen ergibt sich bisher kaum. Google hat es damit geschafft, auf konkrete Zusagen über Möglichkeiten und Veröffentlichung zu verzichten und bei der Szene dennoch in aller Munde zu sein.

Eine neue Generation der Activity-Tracker dürfte das Armband, das Emotionen anhand von Körperwerten bestimmt, auf jeden Fall bedeuten. Ob das Armband uns irgendwann sagen kann, dass wir nervös sind oder uns grade verliebt haben, steht noch in den Sternen.

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