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Geschrieben von: Robert Mertens

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Die eigenen Blutwerte auswerten lassen und das Training verbessern

Fitnessuhren liefern uns viele Werte, auf deren Grundlage sich die Qualität des Trainings auswerten lässt. Das bedeutet zwar bereits eine erhebliche Verbesserung, dennoch können die Uhren einige Informationen nicht liefern. Dazu gehören die Blutwerte, die Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand sowie die Auswirkungen des Trainings ermöglichen. Wie Sportler auch diesen Bereich erfassen können und somit weiteres Optimierungspotenzial für das Training freischalten, zeigt dieser Artikel.

Was Sie wissen müssen

  • Blutwerte sind entscheidend für die Gesundheit: Sie bieten wichtige Einblicke in den Gesundheitszustand und die physiologischen Prozesse im Körper.
  • Regelmäßige Blutuntersuchungen sind empfohlen: Ein- bis zweimal jährlich sollten Blutwerte überprüft werden, insbesondere bei Leistungssportlern.
  • Ernährung beeinflusst Blutwerte: Mängel an Vitaminen und Mineralien können durch Blutuntersuchungen aufgedeckt und durch Anpassungen in der Ernährung behoben werden.
  • Fitness-Tracker messen nicht Blutwerte: Diese Geräte liefern Daten zu Aktivitätslevels und Herzfrequenz, sind jedoch nicht in der Lage, Blutchemie zu analysieren.
  • Technologie unterstützt Gesundheitsmanagement: Mobile Apps zur Überwachung von Blutwerten können dazu beitragen, Training und Ernährung gezielt zu optimieren und Veränderungen im Gesundheitszustand zu verfolgen.
  • Die Verbindung von Blutwerten und Training: Blutanalysen helfen, individuelle Trainingspläne anzupassen und sicherzustellen, dass sportliche Aktivitäten auf die tatsächlichen körperlichen Bedürfnisse abgestimmt sind.

Was Blutwerte über unsere Gesundheit aussagen

Blut und Sport bilden natürlich eine untrennbare Verbindung. Immerhin liefert das Blut nicht nur Sauerstoff, sondern auch Nährstoffe an die Organe, was nirgends so wichtig ist wie beim Sport. Dennoch wissen viele Sportler gar nicht, wie ihre Blutwerte aussehen und rätseln bei Formschwäche über alle möglichen Faktoren. Dabei läge die Untersuchung des Blutes als Lösung eigentlich auf der Hand, da die Blutwerte als Erklärung für die meisten Probleme dienen.

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Das gilt besonders für die Fitness. Denn Sportuhren und Fitnessarmbänder erfüllen bekanntlich vor allem einen Zweck: eine bessere Überwachung des Trainings. Mit Werten wie der Herzfrequenz erstellen die Apps der Hersteller Auswertungen, die Aufschluss über die Intensität geben. Daraus leiten sie ab, wie lange die Regeneration ausfallen sollte und nach welchem Zeitraum wir fit für die nächste Einheit sind.

Wie Blutwerte und Fitness zusammenhängen

Trotzdem gibt es Limitierungen, weshalb es für die Optimierung noch weitere Daten braucht. Dazu gehören die Blutwerte, die im Gegensatz zu den Fitness-Apps genauere Informationen darüber geben, welche Prozesse gerade im Körper ablaufen. So könnte etwa eine erhöhte Zahl an weißen Blutkörperchen ein Anzeichen dafür sein, dass sich eine Erkältung anbahnt und Pause angesagt ist. Diese Anzeichen lassen sich alleine durch die Apps nicht erkennen – oder zumindest nicht so detailliert wie über einen Bluttest.

Wer es genau wissen möchte, kann einen solchen Test bei seinem Hausarzt machen lassen. Dadurch gibt es mehr Auskunft über den Gesundheitszustand, was wiederum für die Trainingssteuerung interessant ist. Um anschließend die richtigen Schlüsse zu ziehen, hilft eine App für Blutwerte, die unkompliziert zum Download bereitsteht. Dort laden Sportler ihre Laborbefunde hoch und erhalten so einen Überblick über die genauen Werte. Ihr volles Potenzial entfaltet die Methode, wenn die Werte über einen längeren Zeitraum beobachtet werden.

So werden Abweichungen sofort deutlich und die App liefert mögliche Erklärungen dafür gleich mit. Das hat positive Auswirkungen auf die Fitness, denn die Befunde sind ein klares Signal dafür, ob eine mögliche Ermüdung tatsächlich nur am Trainingsstress liegt oder ob sich gesundheitliche Gründe dafür verantwortlich zeigen. Danach können Sportler ihr Trainingspensum anpassen und ihre Werte kontinuierlich im Blick behalten – eine klare Steigerung der Trainingsqualität ist die Folge.

Ernährung und Blutwerte: Vielleicht braucht es Anpassungen

Bild Fitnessarmband.eu

Ein Bluttest liefert wichtige Werte, mit denen sich Mängel schneller erkennen lassen. Und wie entstehen Mängel? Zum Beispiel über die Ernährung. Denn obwohl sich die Bedeutung der richtigen Ernährung vor, während und nach dem Sport mittlerweile herumgesprochen hat, sind wir ohne verlässliche Daten blind, wenn es um ihre Auswirkungen auf die Fitness geht. Oder anders gesagt: Wer kann wirklich sagen, ob er sich ausgewogen und den sportlichen Belastungen entsprechend ernährt oder ob es eigentlich Anpassungen bräuchte?

Hier hilft ein Bluttest weiter, da er genau an diesem Punkt ansetzt. Häufige Mangelerscheinungen bei verschiedenen Vitaminen werden erkannt und lassen sich nach Rücksprache mit dem Arzt über die Ernährung beheben. Auch können Sportler und Arzt gemeinsam beurteilen, ob eine Veränderung der Ernährung alleine ausreicht oder ob Supplemente Besserung versprechen. Die App hilft dabei, die Blutwerte zu speichern und die Verbesserungen oder Verschlechterungen zu überwachen. Danach steigert sich mit großer Wahrscheinlichkeit die Fitness, da der Körper über das Blut wieder alle wichtigen Nährstoffe erhält.

Die Gründe für die angezeigten Werte hinterfragen

Die vielen Angaben einer Sportuhr haben also deutlich mehr Aussagekraft, wenn wir die Hintergründe der Daten verstehen. Schließlich fragen wir uns häufig, warum die Herzfrequenz während einer Einheit hoch ausfällt und sich trotz langfristigem Training nicht anpasst. Eventuell sind die hohen Werte nämlich die Folge eines Eisenmangels, der ohne Blutuntersuchung unerkannt bleibt.

Das ist allerdings nur eines von vielen Beispielen, das zeigt: Sportuhren verraten uns schon viel – aber längst nicht alles. In Kombination mit einer App zur Überwachung der Blutwerte erhält das Training daher erst den letzten Feinschliff. Das stellt den entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Selbstoptimierung bei, indem es das gesamte Potenzial der Trainingssteuerung freischaltet.

FAQ

Was sind Blutwerte und warum sind sie wichtig für die Fitness?

Blutwerte beziehen sich auf die verschiedenen biochemischen Marker und Zellzahlen, die in einer Blutprobe gefunden werden und entscheidende Einblicke in den Gesundheits- und Physiologischen Zustand einer Person bieten. Für Sportler und Fitnessbegeisterte sind diese Werte von großer Bedeutung, da sie auf Nährstoffmängel, Entzündungen und das allgemeine Wohlbefinden hinweisen können. Das Verständnis von Blutwerten hilft dabei, Trainingsprogramme und Ernährungspläne anzupassen, um die Leistung und Erholung zu verbessern.

Wie kann ich meine Blutwerte effektiv testen lassen?

Blutwerte können durch eine medizinische Fachkraft getestet werden, in der Regel durch eine Blutprobe, die in einem Labor entnommen wird. Nach einer Konsultation wird Ihr Arzt spezifische Tests empfehlen, je nach Ihren Gesundheitszielen oder Bedenken. Darüber hinaus ermöglichen es einige Apps den Nutzern, ihre Laborergebnisse hochzuladen, was helfen kann, Veränderungen über die Zeit zu überwachen und die Auswirkungen dieser Werte auf Fitness und Training zu verstehen.

Was ist der Zusammenhang zwischen Ernährung und Blutwerten?

Die Ernährung spielt eine bedeutende Rolle bei der Bestimmung von Blutwerten, da Mängel an essenziellen Vitaminen und Mineralien zu schlechten Blutmarkern führen können. Zum Beispiel kann ein niedriger Eisenspiegel zu Anämie führen, während ein unzureichender Vitamin-D-Spiegel die Knochengesundheit beeinträchtigen kann. Regelmäßige Blutuntersuchungen können solche Mängel aufdecken, sodass Sportler ihre Ernährung anpassen oder über Nahrungsergänzungen nachdenken können, um die allgemeine Gesundheit zu verbessern und ihre Trainingsergebnisse zu optimieren.

Können Fitness-Tracker Blutwerte messen?

Nein, Fitness-Tracker und Smartwatches können Blutwerte nicht direkt messen. Sie erfassen hauptsächlich Metriken wie Herzfrequenz, verbrannte Kalorien und Aktivitätslevel. Obwohl diese Geräte nützliche Daten zur Überwachung der Trainingsintensität und Erholung bieten, fehlt ihnen die Fähigkeit zur Beurteilung der Blutchemie und gesundheitsrelevanter Indikatoren. In Kombination mit Blutuntersuchungen können die Informationen dieser Geräte jedoch Sportlern helfen, informierte Entscheidungen über ihr Training und ihre Gesundheitsverwaltung zu treffen.

Wie oft sollte ich meine Blutwerte zur optimalen Trainingsüberwachung überprüfen?

Die Häufigkeit der Überwachung der Blutwerte variiert je nach individuellen Gesundheitszielen und Trainingsintensität. Für die meisten Sportler ist eine umfassende Analyse ein- bis zweimal im Jahr ausreichend; jedoch können Personen, die unerklärliche Müdigkeit, Leistungsabfälle oder signifikante Änderungen im Training erleben, von häufigeren Tests alle drei bis sechs Monate profitieren. Regelmäßige Überwachung hilft, Trends oder Probleme zu identifizieren, die die Leistung beeinträchtigen könnten, und ermöglicht rechtzeitige Interventionen.

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