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Geschrieben von: Robert Mertens

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Fitness-Tracker werden smarter

Fitness-Tracker werden immer leistungsfähiger und smarter. Die Grenze zu den deutlich teureren Smartwatches verschwimmt dadurch mehr und mehr. Die Fitness-Tracker werden direkt am Arm getragen und können diverse sportliche Aktivitäten aufzeichnen. Je nach Modell sind die Geräte mit diversen Sensoren, wie bioelektrischen oder optischen Sensoren, Bewegungssensoren oder Höhenmesser ausgestattet. Mit dieser Technik sind die Fitness-Tracker dazu in der Lage, zurückgelegte Schritte, verbrauchte Kalorien, die Strecke, Stockwerke (Steigungen) oder den Puls aufzuzeichnen. Fitness-Tracker mit einem integrierten GPS-Empfänger sind besonders praktisch für Bergsportler, Radfahrer und Läufer, denn die Träger können ihre zurückgelegte Strecke auf einer digitalen Karte sehen.

Fitness-Tracker oder medizinisches Gerät?

Die Grenze zwischen den reinen „Fitness-Geräten“ und medizinischen Geräten verschwimmt ebenfalls immer mehr. Moderne Fitness-Tracker kommen in vielen medizinischen Bereichen zum Einsatz und eignen sich für Herzpatienten, Diabetiker und sogar für chronisch Kranke. Mit einem passenden Fitness-Tracker können die Träger ihren Herzrhythmus, ihren Blutzucker und ihren individuellen Krankheitsverlauf eigenständig überwachen. Dennoch stellen die medizinischen Daten keinen Ersatz für eine professionelle Beratung bzw. Untersuchung durch einen Arzt oder Mediziner dar. Die Gesundheitsdaten sollten deshalb primär als Motivationshilfe verstanden werden.

Eines ist jedoch sicher: Es handelt sich um sehr sensible Daten und diese müssen unbedingt geschützt werden! Zum Glück sind sich die meisten Menschen darüber im Klaren: Laut einer aktuellen Umfrage sind 32 Prozent der Befragten der Meinung, dass die persönlichen Gesundheitsdaten niemanden etwas angehen. Beachtliche 49 Prozent möchten selber bestimmen, was mit ihren Gesundheitsdaten geschieht bzw. wer auf die Daten zugreifen darf.

Was geschieht mit den sensiblen Daten?

Die Anbieter der Fitness-Tracker werten die gesammelten Fitnessdaten der Nutzer aus und verbessern damit unter anderem ihre eigenen Dienste. Natürlich können die sensiblen Daten von den Herstellern der Fitness-Tracker auch für Werbezwecke und andere Dinge missbraucht werden. Deshalb sollten die Käufer zur Sicherheit die Datenschutzerklärungen sorgfältig durchlesen und auf technische Sicherheitsmerkmale achten.

Vorbildlich ist hier ein Schweizer Startup-Unternehmen namens „Vorn“. Dieses hat einen Fitness-Tracker entwickelt, der die sensiblen Daten mit einer starken Krypto-Verschlüsselung schützt und seinen Trägern eine zu 100 Prozent hohe Datensicherheit verspricht.

Für die Krankenkassen sind die sensiblen Gesundheitsdaten selbstverständlich von einem großen Interesse. Viele Kritiker warnen: Es darf nie so weit kommen, dass Versicherte von ihrer jeweiligen Krankenkasse benachteiligt oder sogar bestraft werden, weil sie sich weigern ihre sensiblen Gesundheitsdaten zu teilen.

Bargeldlos Zahlen mit dem Fitness-Tracker ebenfalls möglich

Mit den neuesten High-end-Geräten aus dem Hause Garmin, die unter anderem bei Fahrrad.de erhältlich sind, können die Nutzer bequem und sicher bezahlen. Dies geht einfach und schnell und funktioniert auch mit immer mehr Geräten und Karten.

Die Voraussetzungen für den Bezahldienst „Garmin Pay“ sind gering. Die Nutzer benötigen nur eine Smartwatch von Garmin und eine Kreditkarte (VISA oder MasterCard) der Commerzbank. Die Kreditkarte wird in der kostenlosen App „Garmin Connect“ digital hinterlegt und mit dem Garmin-Account verknüpft.

Mit der Speicherung der Kreditkartendaten stimmen die Nutzer automatisch dem Lastschriftverfahren zu. Bezahlt wird stets kontaktlos per NFC. Jeder Betrag, der per Garmin-Smartwatch bezahlt wurde, wird automatisch von der gekoppelten Kreditkarte abgezogen. Laut Garmin sind mit dem Bezahldienst auch Partner der Commerzbank kompatibel. Garmin Pay funktioniert mit der BahnCard Kreditkarte, der Tchibo Card Plus, der mybonus Kreditkarte und der TUI CARD. Darüber hinaus lassen sich die Garmin-Smartwatches auch mit der virtuellen Kreditkarte „VIMpay-App“ koppeln und zum Bezahlen verwenden.

Nutzer kommen in den Genuss einer hohen Sicherheit: Die sensiblen Kontodaten werden von Garmin Pay weder an die eigenen Server noch an die NFC-Geräte übermittelt. Bei jeder Transaktion werden eine einzigartige Kartennummer und ein individueller Transaktionscode erzeugt. Dieser „Token“ ist maximal 24 Stunden lang gültig. Innerhalb dieses Zeitraums müssen die Nutzer eine PIN eingeben, die die Bezahlung autorisiert.

Vorstellung von Gamin – youtube.com

Wie sicher ist die Speicherung in der Cloud?

Die meisten Gesundheitsdaten landen in einer Cloud. Die Anbieter der Cloud-Dienste, wie Apple, Google, Microsoft oder Amazon, legen Wert auf eine hohe Sicherheit und behandeln die Nutzerdaten stets verschlüsselt und anonym. Sie pflegen ihre Datenspeicher, spielen regelmäßig Updates ein und sorgen für passende Zugriffsrechte.

Das größte Risiko einer Cloud-Speicherung ist eine fehlerhafte Konfiguration. Darüber hinaus können sekundäre Dienste ebenfalls ein Problem darstellen. Die meisten Fitness-Apps lassen sich ohne Aufwand mit zusätzlichen Diensten, wie Runtastic oder Strava, koppeln und somit landen auch die Daten bei diesen Anbietern.

So schützen Nutzer ihre Daten:

  • vor dem Kauf auf den Datenschutz achten
  • so wenig persönliche Daten als möglich eingeben
  • Berechtigungen der Fitness-Apps überprüfen und ggf. anpassen
  • keine Fitnessdaten in den sozialen Netzwerken teilen
  • Daten ausschließlich verschlüsselt übertragen
  • für Apps und Fitness-Portale stets sichere Passwörter verwenden
Wählen Sie die Punkte zum Vergleich, welche Ihnen wichtig sind. Nur diese werden dann im Vergleich berücksichtigt.
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