Samsung Galaxy Fit e im Test
139.00€
Inhaltsverzeichnis
Weiterführend: Unser Fitness-Tracker Test
Die Vor- und Nachteile im Schnellüberblick
Vorteile | Nachteile |
---|---|
günstiger Preis | kein Farbdisplay |
wasserdicht und integrierter Herzfrequenzsensor | Herzfrequenzmessung nicht ganz so präzise |
zuverlässige Fitnessfunktionen, Stresserkennung und Schlafüberwachung | nur für Samsung-Smartphones richtig optimal |
motivierend und einfach bedienbar | eher enttäuschende Akkulaufzeit |
Review von GTNOfficial – youtube.com
Verarbeitung und Lieferumfang
Die Galaxy Fit-e besitzt ein minimalistisches Design und sticht dadurch optisch nicht aus der breiten Masse hervor. Sie misst nur 4 cm x 1,6 cm x 1,1 cm und wiegt gerade einmal 15 Gramm. Trotz eines geringen Preises von weniger als 40 Euro ist der Fitness-Tracker einwandfrei verarbeitet und hinterließ in unserem Test einen tadellosen Eindruck.
Im Handel wird die Galaxy Fit-e in den Farben schwarz, weiß und gelb verkauft. Auf der Oberseite befindet sich ein 0,74 Zoll großes OMOLED-Display, welches Inhalte ausschließlich in Schwarz-Weiß darstellt. Auf physische Tasten hat Samsung konsequent verzichtet. Die Bedienung erfolgt somit ausschließlich per Touchscreen.
Die Fit-e ist bis zu 5 Meter wasserdicht und besitzt ein individuell verstellbares Armband. Dank der praktischen Uhrenschließe hält sie sicher am Handgelenk. Wie bei anderen Wearables lässt sich das Band wechseln bzw. der Tracker aus diesem entnehmen. Im Lieferumfang der Fit-e befinden sich eine Kurzanleitung und ein Ladeclip.
Die Features
Obwohl die Galaxy Fit-e zu den preiswertesten Wearables von Samsung gehört, besitzt sie einige interessante Funktionen und muss sich vor der Konkurrenz nicht verstecken. Wir waren in unserem Test durchaus überrascht, dass der Fitness-Tracker nicht nur wasserdicht (IP68) ist und einen Beschleunigungssensor hat, sondern zusätzlich einen Pulssensor besitzt und die Herzfrequenz misst.
Trotz des geringen Gewichts ist das Wearable äußerst robust und erfüllt sogar den Militärstandard MIL-STD-810G. Per Bluetooth 5.0 LE verbindet sich die Fit-e mit einem kompatiblen Smartphone. Im Inneren befinden sich der 96 Hz schnelle MCU-Cortex-M0-Prozessor, 133 MB Arbeitsspeicher und ein 70 mAh starker Lithium-Ionen-Akku. In Kombination mit dem speziellen Fitness-Tracker-Betriebssystem FreeRTOS reagiert der Touchscreen sofort auf jede Berührung.
Das PMOLED-Display ist 0,74 Zoll groß und hat eine Auflösung von 128 x 64 Pixel. Die Inhalte werden zwar nur monochrom, dafür aber scharf und gut sichtbar dargestellt. Dies funktionierte in unserem Test auch ohne Probleme mit direktem Sonnenlicht. Dadurch hat der Träger zu jeder Zeit seine Schrittzahl, den Puls und die verbrannten Kalorien im Blick. Ist die Fit-e mit dem Smartphone gekoppelt, kann sie sogar Benachrichtigungen (Smart Notifications) auf ihrem Display anzeigen.
Zu dem günstigen Preis kann man keinen integrierten GPS-Sensor erwarten. Die vorhandenen Funktionen sind jedoch echt beeindruckend! Die automatische Aktivitätserkennung unterscheidet zwischen den Aktivitäten Laufen, Gehen und anderen Workouts. Die Pulsfrequenz wird an das gekoppelte Smartphone übertragen. Den Schlaf zeichnet die Fit-e ebenfalls auf und analysiert das Schlafverhalten in 3 unterschiedlichen Stufen. In der Health App werden alle Daten zu den körperlichen Aktivitäten, der Herzfrequenz, dem Stress- und Schlafverhalten übersichtlich dargestellt.
[tipp-box]Die Anwendung
Einrichtung und Synchronisierung
Um die Galaxy Fit-e einrichten und synchronisieren zu können, werden je nach Smartphone-Modell entweder 2 oder 4 Apps benötigt. Nutzer mit einem Samsung-Smartphone sind klar im Vorteil und müssen nur die Anwendungen Samsung Health und Galaxy Wearable installieren. Alle anderen müssen zusätzlich noch den Accessory Service von Samsung und das Galaxy Fit Plugin auf dem Smartphone installieren und einrichten.
Danach erfolgt die Ersteinrichtung relativ unkompliziert. Einfach die Wearable-App starten, die Fit-e auswählen und mit dem Smartphone koppeln. Danach können die Nutzer diverse Einstellungen in der App vornehmen und den Fitness-Tracker personalisieren.
Bedienung & Nutzung
Die Bedienung erfolgt ausschließlich über den Touchscreen und die App. Tasten gibt es keine. Durch einfaches Wischen navigieren sich die Nutzer durch die verschiedenen Bildschirme (Widgets) auf dem Display. Die App lässt sich intuitiv bedienen und überzeugt in unserem Test mit einer übersichtlichen Gestaltung und vielen Informationen. Auf dem Display sehen die Nutzer die Uhrzeit, das Datum, die Akkulaufzeit, die Schritte und die Kalorien. Was genau angezeigt wird, hängt vom aktivierten „Ziffernblatt“ ab.
Im Grunde muss die Fit-e nur einmal eingestellt werden und kümmert sich anschließend automatisch um alles andere. Der Tracker erkennt und überwacht verschiedene Trainings und diverse Aktivitäten. Der Herzschlag wird dauerhaft überwacht, aufgezeichnet und in die App übertragen.
Samsung gibt es eine recht lange Akkulaufzeit von bis zu 7 Tagen an. In unserem Test mussten wir die Fit-e teilweise schon nach 2 bis 3 Tagen aufladen. Wie lange eine Akkuladung hält, hängt vor allem von den Smartphone-Benachrichtigungen an. Sind diese deaktiviert, hält eine Aufladung fast eine ganze Woche lang. Mittels dem praktischen Ladeclip lässt sich die Fit-e bequem aufladen ohne das Band entfernen zu müssen. In wenigen Stunden ist der Akku wieder voll.
Messungen & Genauigkeit
Die Kombination aus einem geringen Gewicht und einem elastischen und komfortablen Armband führt dazu, dass die Fit-e nach kurzer Zeit nicht mehr am Handgelenk auffällt. Sie kann den ganzen Tag, über die Nacht und ohne Probleme auch beim Duschen getragen werden.
Die Galaxy Fit-e ist im Hinblick auf den günstigen Preis ein recht präziser Fitness-Tracker.
Sie zeichnet automatisch alle Aktivitäten auf und kann zwischen Workouts unterscheiden. In Kombination mit der dauerhaften Herzfrequenzmessung profitieren die Träger von präzisen Messdaten. Die gelaufenen Schritte und die verbrannten Kalorien entsprachen in unserem Test weitestgehend den Ergebnissen von deutlich teureren Geräten.
Sobald eine Aktivität länger als 10 Minuten durchgeführt wird, wird diese von der Fit-e erkannt und aufgezeichnet. Alle Daten landen automatisch in der Health App. In dieser haben die Nutzer die Wahl zwischen 90 unterschiedlichen Aktivitäten. Die Überwachung der Schlafphasen hat in unserem Test ausgezeichnet funktioniert. Der Tracker findet zuverlässig die idealen Aufwach- und Schlafzeiten und wertet aus, wie intensiv sich der Träger während dieser Phasen bewegt.
Die Motivation
Der preiswerte Fitness-Tracker sorgt mit seinen dynamischen Workouts, der unkomplizierten Aufzeichnung und der Auswertung der Aktivitäten dafür, dass sich die Träger mehr bewegen. Auf dem Display sehen die Nutzer alle wichtigen Leistung- und Vitaldaten und wollen ihre eigenen Fitnessleistungen selbstverständlich immer übertreffen. Eine direkte Bewegungsaufforderung erscheint zwar nicht auf dem Display. Nach unserem Test sind wir aber dennoch der Meinung, dass die Fit-e für eine dauerhafte Motivation sorgt.
Das Samsung Galaxy Fit E im Test: Das Fazit
Samsung Galaxy Fit E Test
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Verarbeitung und Lieferumfang
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Features
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Anwendung
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Motivation
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Preis-Leistungs-Verhältnis
Testfazit
Die Galaxy Fit-e kostet 39 Euro und ist eines der preiswertesten Wearables auf dem Markt. Das minimalistische Design erinnert stark an das beliebte Mi Band 3 von Xiaomi. In Kombination mit dem geringen Gewicht fällt die Fit-e nicht auf am Handgelenk. Dadurch kann und sollte sie dauerhaft getragen werden.
Um die Aktivitätserkennung und die Aufzeichnung müssen sich die Nutzer nicht kümmern. Der Tracker misst durchaus präzise und überträgt alle Daten zuverlässig in die herausragende Health App. Leider fällt die Ersteinrichtung bei Nicht-Samsung-Modellen deutlich umfangreicher aus – ganze 4 Apps sind schon eine Hausnummer!
Die Fit-e überzeugt in unserem Test mit einer intuitiven Bedienung und einem reaktionsschnellen und hervorragend ablesbarem Touchscreen-Display. Ausstattung und Funktionen können sich sehen lassen, der nicht vorhandene GPS-Sensor fällt nicht ganz so negativ ins Gewicht. Bei der Akkulaufzeit scheiden sich die Geister, denn mit aktivierten Smartphone-Benachrichtigungen muss dieser alle 2 bis 3 Tage geladen werden.
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