Garmin vivosport im Test
109.99€
Inhaltsverzeichnis
Weiterführend: Filterbare Übersicht aller Garmin Produkte.
Die Vor- und Nachteile im Schnellüberblick
Vorteile | Nachteile |
---|---|
hoher Tragekomfort | schlichtes Design |
viele nützliche Funktionen | nicht günstig |
viele Apps, hoher Tragekomfort, intuitive Bedienung | Garmin App teilweise wenig intuitiv |
genaue Messergebnisse | fummelige Touch-Bedienung während des Trainings |
Review von RizKnows – youtube.com
Verarbeitung und Lieferumfang
Mit einem geringen Gewicht von nur 27 Gramm fällt der 1,7cm x 2 cm x 19,7 cm Fitness-Tracker kaum am Handgelenk auf. Das Armband ist in den Größen S, M und L erhältlich und besteht aus weichem Silikon. Der Tracker ist etwas größer als das vivosmart 3. Dafür besitzt das Touch-Display eine höhere Auflösung und stellt maximal 72 x 144 Pixel dar.
Das farbige Chroma-Touchdisplay und das Armband machen im Test einen hochwertigen Eindruck und sind tadellos verarbeitet. Durch die Kombination aus der leichten Bauweise und dem flachen Gehäuse bietet das vivosport einen hohen Tragekomfort. Dank einem wasserdichten Gehäuse (bis 5 Meter) lässt sich der Tracker auch zum Schwimmen oder unter der Dusche verwenden.
Im Handel kostet der kompakte Fitness-Tracker knapp 160 Euro und wird in den Ausführungen Slate, Fuchsia und Limelight angeboten. Neben dem vivosport befinden sich eine Schnellstartanleitung und ein USB-Lade-/Sync-Kabel im Karton.
Die Features
Das Fitness-Armband hat die wichtigsten Features von den Vorgängermodellen vivosmart HR+ und vivosmart übernommen und besitzt noch zusätzliche Funktionen. Mit dem Garmin vivosport kann der Träger seine Schritte, die Distanz, den Kalorienverbrauch und sein Schlafverhalten messen. Dank dem integrierten GPS-Modul zeichnet der Tracker die Aktivitäten auf und misst die zurückgelegten Strecken genau. Mittels dem integrierten Barometer kann das Armband unterschiedliche Höhen wahrnehmen und somit Treppenstufen beim täglichen Training berücksichtigen.
Die integrierte Herzfrequenzmessung verfügt über eine Alarmfunktion und HF-Zonen und ermittelt automatisch die maximale Herzfrequenz. Mittels der VO2-max-Analyse (maximale Sauerstoffaufnahme) kann der Fitness-Tracker das Fitnessalter und den Stresslevel der Nutzer einschätzen. Das Armband analysiert die Herzfrequenzvariabilität und berechnet den Stresslevel auf Basis der personenbezogenen Daten.
Zu den weiteren Features zählen eine Inaktivitätsleiste und ein Inaktivitätsalarm, automatische Ziele und intensive Minuten. Das vivosport kann dank Move IQ automatisch erkennen, wenn eine Aktivität gestartet wird. Zusätzlich können die Träger noch manuelle Aufzeichnungen starten. In unserem Test funktionierte das Move IQ wie bei den Vorgängern oft wie Roulette, ist aber unter dem Strich etwas genauer als früher. Genügend Trainings- und Sportfeatures sind vorhanden und die wichtigsten Sportprofile sind ab Werk vorinstalliert.
Zusätzlich zu den vielen Fitness-Features verfügt der Tracker über smarte Funktionen. Auf dem Farbdisplay benachrichtigt das Armband den Nutzer über eingehende Anrufe, Kurznachrichten, E-Mails, soziale Netzwerke und WhatsApp. Die Träger können den Audioplayer auf ihrem Smartphone mit dem Tracker bedienen und das Wetter abrufen.
[frontpage_news widget=“2300″ name=“Neuste Fitbit Tests“] [tipp-box]Die Anwendung
Einrichtung und Synchronisierung
Wie von Garmin gewohnt funktionieren die Einrichtung und die Synchronisierung ohne Probleme und das vivosport ist in kurzer Zeit einsatzbereit. Die mobile Anwendung kann kostenlos auf den meisten Smartphones installiert werden. Via Bluetooth lässt sich der Tracker mit dem Smartphone koppeln. Die Erstkonfiguration erfolgt über die App und die Nutzer müssen verschiedene Daten von sich eingeben.
Bedienung & Nutzung
Die Bedienung des Trackers erfolgt ausschließlich über das Touchscreen-Display mittels Tippen und Wischgesten. Im Vergleich zu anderen Geräten sind keine seitlichen Tasten vorhanden. Sportliche Aktivitäten lassen sich beispielsweise mit einem 2-maligen Tippen auf das Display starten und wieder beenden. Das Chroma-Touchdisplay ist zwar etwas kleiner als das Display des vivosmart HR+, lässt sich aber ebenfalls bei allen Lichtverhältnissen problemlos ablesen.
Einstellungen können entweder direkt am Tracker oder auf der Garmin Connect Plattform vorgenommen werden. Letztere lässt sich um einiges einfacher und auch deutlich schneller bedienen als das kleine Display. Dieses hat in unserem Test nicht immer gleich auf Tippen oder Wischgesten reagiert – was vor allem während des Trainings nervig ist.
Die große Anzahl an Trainings- und Analysefunktionen erinnert an das vivoactive 3. Besonders gut gefallen haben uns die die nützliche Autopause und die anpassbaren Datenseiten, die es zu den verschiedenen Sportprofilen gibt. Zusätzlich können die Nutzer zu den letzten Aktivitäten ein vollständiges Protokoll ansehen. Alle aufgezeichneten Daten können in der App detailliert betrachtet und analysiert werden.
Der Akku hielt während unseres Tests knapp 7 Tage lang durch und somit besitzt das vivosport eine größere Ausdauer als die beiden Vorgänger. Per USB-Kabel wird der Akku in wenigen Stunden wieder aufgeladen.
Messungen & Genauigkeit
Schritte und Distanzen misst das vivosport in der Praxis präzise. Bei 300 Schritten konnten wir einen geringen Unterschied von 4 bis maximal 5 Schritte feststellen. Der Etagenzähler funktionierte in unserer Testumgebung (Berliner-Altbau) zuverlässig und erfasste alle gestiegenen Etagen stets korrekt.
Probleme gab es gelegentlich auch mit der Connectivität des GPS-Moduls. Teilweise mussten wir sehr lange auf die Herstellung einer GPS-Verbindung warten, manchmal leider sogar vergeblich. Schade, denn das integrierte GPS ist eines der Hauptverkaufsargumente für das neue Vivosport.
Die optische Pulsmessung konnte in unserem Test ebenfalls – vor allem im Lauftraining – überzeugen und die Ergebnisse kamen sehr nah an eine Brustgurtmessung heran. Die Messungsergebnisse sind sogar genauso gut wie beim Garmin vivoactive HR.
Genau wie die vivosmart 3 besitzt die vivosport ein eigenes Krafttraining-Widget. Dieses soll laut Hersteller Garmin die Anzahl an Wiederholungen zählen und unterschiedliche Kraftübungen automatisch erkennen.
In unserem Test funktionierte dies überraschenderweise recht gut und die meisten Kraftübungen wurden zuverlässig automatisch erkannt. Bei den kurzen intensiven Kraftübungen ist die optische Pulsmessung stets ungenau oder wird kurz unterbrochen. Deshalb sind sowohl der Kalorienverbrauch als auch die durchschnittliche Herzfrequenz in der Folge zu niedrig.
Die Motivation
Dank einem geringen Eigengewicht, dem hohen Tragekomfort, der Wasserdichtigkeit und der langen Akkulaufzeit kann das vivosport mehrere Tage lang am Stück getragen werden. Der Fitness-Tracker misst nicht nur alle aktiven Aktivitäten, sondern bemerkt auch jeden inaktiven Moment seiner Nutzer. Je länger dieser sich nicht aktiv bewegt, desto mehr füllt sich die Inaktivitätsleiste.
Kommt es zu einer längeren Passivphase, aktiviert sich automatisch der Inaktivitätsalarm und dieser erinnert den Träger daran sich sofort wieder zu bewegen. Dadurch sorgt das Fitness-Armband für eine stetige Motivation und hilft den Nutzern beim Gewicht verlieren und fitter werden. Die Garmin Connect-Plattform bringt zusätzliche Motivation mit sich und liefert den Sportlern detaillierte Statistiken und ansprechende Grafiken.
Das Garmin Vivosport im Test: Das Fazit
Garmin vivosport Test
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Verarbeitung und Lieferumfang
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Features
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Anwendung
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Motivation
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Preis-Leistungs-Verhältnis
Testfazit
Mit dem vivosport bietet der Hersteller Garmin sportlich interessierten Käufern eine interessante Alternative zu den beiden Vorgängermodellen. Das vivosport überzeugt in unserem Test mit einem hohen Tragekomfort, einem gut ablesbaren Touchscreen-Display und einer vielseitigen Ausstattung. Für einen nicht gerade günstigen Preis von knapp 160 Euro erhalten die Käufer einen komfortablen Fitness-Tracker mit GPS, optischer Pulsmessung, einem wasserdichten Gehäuse, einer langen Akkulaufzeit und vielen praktischen Zusatzfunktionen.
Leider reagiert das Display nicht immer sofort und dies ist vor allem während sportlicher Aktivitäten ungünstig. Schrittzählung, Distanzmessung und der optische Pulsmesser können im Test auf jeden Fall überzeugen. Sogar das Krafttraining funktioniert recht zuverlässig. Unter dem Strich ist das vivosport ein optisch eher schlichtes GPS-Fitness-Armband. Es kostet fast genauso viel wie das beliebte Garmin vivoactive HR und kann diesem nicht ganz das Wasser reichen.
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Aktuelle Preise & Verfügbarkeit
Preishistorie für GARMIN Vivosport
Statistiken
Aktueller Preis | 109,99€ | 22. Oktober 2024 |
Höchster Preis | 109,99€ | 19. September 2024 |
Niedrigster Preis | 109,99€ | 19. September 2024 |
Letzte Preisänderung
109,99€ | 19. September 2024 |