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Ab sofort bezuschussen einige Krankenkassen auch die Anschaffung eines Fitness-Armbands oder einer Smartwatch.
Fitness-Armbänder als gesundheitsfördernde Geräte
Als Träger eines Fitness-Armbands haben Sie nicht nur Details zu Ihren täglichen Aktivitäten genauestens im Blick, sondern werden durch das Gerät mitunter auch zu mehr Bewegung animiert. Aus diesem Grund betrachten mehrere Krankenkassen die Tracker inzwischen als der Gesundheit zuträglich und ebendiese fördernd, was sie dazu verleitet, einen Teil der Anschaffungskosten zu übernehmen.
Übrigens: Der Hersteller und der Preis Ihres gewünschten Fitness-Armbands beziehungsweise der Smartwatch spielen keine Rolle.
AOK Nordost und DKV unterstützen Sie mit 50 Euro
Möchten Sie sich einen Fitness-Tracker oder eine Smartwatch kaufen, so erhalten Sie bei der AOK Nordost und der DKV 50 Euro Zuzahlung. Ein Beispiel zur Konkretisierung: Entscheiden Sie sich als Versicherter einer der beiden genannten Kassen für den Erwerb eines „Garmin Vivofit 2„, so bezahlen Sie selbst lediglich rund 40 Euro.
Bis zu 250 Euro erhalten Sie von der TK
Noch einen Schritt weiter gehen wollen die Techniker Krankenkassen, kurz TK. Sie sind mit 9,3 Millionen Kunden die größte Krankenversicherung der Bundesrepublik und planen, den Kauf von Fitness-Armbändern und Smartwatches gezielt zu fördern.
Zu diesem Zweck soll das Programm der TK-Gesundheitsdividende ausgebaut werden: Wer in einem Jahr eine bestimmte Anzahl von Untersuchungen über sich ergehen lässt und ergänzende Maßnahmen trifft, die der Gesunderhaltung dienen, erhält einen Zuschuss von bis zu 250 Euro für Yogakurse, professionelle Zahnreinigungen und viele sonstige Extras.
Demnächst haben Sie voraussichtlich auch die Möglichkeit, einen Teil der genannten Summe für die Anschaffung eines Fitness-Trackers oder einer Smartwatch zu verwenden.
Uneinigkeit bei den verschiedenen Krankenkassen
Während die AOK Nordost, die DKV und die TK Beispiele für Krankenkassen sind, welche das Tragen eines Fitness-Armbands befürworten und darin eine Gesundheitsförderung sehen, stehen andere Versicherungen dem Sachverhalt kritischer gegenüber – mit der Begründung, dass der Kauf eines solchen Geräts für sich genommen noch keinen Beitrag zu einer gesünderen Lebensweise darstelle.
Zu den entsprechenden Kassen gehört unter anderem die IKK Classic, die zudem zu bedenken gibt, dass mit den Fitness-Armbändern eventuell persönliche Gesundheitsdaten der Kunden übermittelt werden sollen.
Dies ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch von keiner der Fitness-Armbänder bezuschussenden Krankenkassen vorgesehen.
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